Kultur- und
Initiativenbericht 2022
Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen veröffentlicht erstmals ihren Kultur- und Initiativenbericht im digitalen Format. So erreicht er hoffentlich auch ein breiteres Publikum, das vor allem über multimediale Kanäle kommuniziert.
Im Berichtsjahr hat die Stiftung trotz andauernder Pandemie mit ihren Partnern aus der Kulturszene in Hessen und Thüringen zahlreiche Projekte umgesetzt. Medienformate wie „Hör-mal im Museum“, die Verleihung des Museumspreises an „Brehms Welt – Tiere und Menschen“ in Renthendorf oder die Neugestaltung des Museums „Hochzeitshaus“ in Fritzlar konnten erfreulicherweise in Präsenz durchgeführt werden.
Wer Kultur liebt, fördert sie
Für die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen ist die Förderung künstlerischen Schaffens in unterschiedlichen Bereichen ein wichtiges Instrument für die notwendige Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur, deren Inhalte und gesellschaftliche Relevanz immer wieder neu interpretiert und hinterfragt werden müssen. Ihre Beständigkeit stärkt die Kulturlandschaft. Kunst und Kultur in ihrer ganzen Vielfalt vermitteln der Gesellschaft in Hessen und Thüringen hoffentlich auch immer wieder neue Perspektiven, indem sie von ihren kreativen Potentialen Gebrauch machen.
Bundesweit unterhält die Sparkassen-Finanzgruppe 759 Stiftungen. Bei einem addierten Stiftungskapital von 2,83 Mrd. Euro bezifferten sich die Stiftungsausschüttungen auf 72,4 Mio. Euro. Das Verbandsgebiet Hessen und Thüringen zählt 63 Stiftungen. Ihr Anteil des addierten Stiftungskapitals belief sich auf 311,4 Mio. Euro, mit dem Stiftungsausschüttungen in Höhe von knapp 6,2 Mio. Euro erwirtschaftet wurden, die zu einem großen Teil in kulturelle Maßnahmen in die jeweiligen Regionen geflossen sind.
Dank der im Berichtsjahr geleisteten Zustiftungen der 49 Sparkassen in Hessen und Thüringen sowie der Landesbank Hessen-Thüringen und der SV SparkassenVersicherung konnte das Stiftungskapital weiter aufgestockt werden, um die Auswirkungen der Inflation ein wenig abzufedern. Die endlich stattgefundene Normalisierung auf den Kapitalmärkten ist für die Stiftungen ausgesprochen positiv, denn steigende Zinsen sorgen für eine bessere Ertragslage und damit auch für höhere Ausschüttungen.