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Themen 2023
Entwicklungen im Zahlungsverkehr und Kontobereich
Sparkassen-Cards mit Co-Badge Debit Mastercard und Visa Debit
Im Jahr 2023 brachte die Sparkassen-Finanzgruppe eine innovative Sparkassen-Card auf den Markt, die das weltweite, sichere Bezahlen im Handel und online erleichtert. Millionen neue Karten wurden ausgegeben, mit vielen zusätzlichen Funktionen wie kontaktloser Zahlung und digitaler Nutzung via Smartphone.
Im Jahr 2023 hat die Sparkassen-Finanzgruppe damit begonnen in großem Umfang die neue Sparkassen-Card mit Co-Badge DMC / VID auszugeben, wodurch Ende 2023 knapp 7,7 Millionen Sparkassen-Cards mit girocard- und Debit Mastercard-Funktion sowie knapp 3,8 Millionen Sparkassen-Cards mit girocard- und Visa Debit-Funktion auf dem Markt waren. Mit der Sparkassen-Card können Kundinnen und Kunden überall auf der Welt sowohl im stationären Handel als auch online einfach und sicher bezahlen.
Die neue Sparkassen-Card mit DMC / VID kann auch in Apple Pay bzw. der App „Mobiles Bezahlen“ digitalisiert werden und steht somit ebenfalls im Smartphone mit allen Funktionen zur Verfügung. „Mit Karte zahlen, bitte“ gewinnt weiter an Beliebtheit. Im Jahr 2023 wurden fast vier Milliarden girocard-Transaktionen mit der Sparkassen-Card durchgeführt, der Anteil der kontaktlosen Bezahlvorgänge lag bei 82 %. Darüber hinaus ermöglichen inzwischen auch sehr viele Geldautomaten der Sparkassen-Finanzgruppe die kontaktlose Bargeldauszahlung – sei es mit Karte oder einer Smartphone-Wallet. Die neue App-basierte Funktion „Card Control“ hilft Kundinnen und Kunden, die volle Kontrolle über die eigene Karte zu bewahren: Eigenständig können sie zum Beispiel Transaktionen im Ausland oder Online-Kartenzahlungen nach Belieben selbst sperren und entsperren.
Die neue Sparkassen-Card mit DMC / VID kann auch in Apple Pay bzw. der App „Mobiles Bezahlen“ digitalisiert werden und steht somit ebenfalls im Smartphone mit allen Funktionen zur Verfügung. „Mit Karte zahlen, bitte“ gewinnt weiter an Beliebtheit. Im Jahr 2023 wurden fast vier Milliarden girocard-Transaktionen mit der Sparkassen-Card durchgeführt, der Anteil der kontaktlosen Bezahlvorgänge lag bei 82 %. Darüber hinaus ermöglichen inzwischen auch sehr viele Geldautomaten der Sparkassen-Finanzgruppe die kontaktlose Bargeldauszahlung – sei es mit Karte oder einer Smartphone-Wallet. Die neue App-basierte Funktion „Card Control“ hilft Kundinnen und Kunden, die volle Kontrolle über die eigene Karte zu bewahren: Eigenständig können sie zum Beispiel Transaktionen im Ausland oder Online-Kartenzahlungen nach Belieben selbst sperren und entsperren.
Mehr als Online-Banking:
Das S-Firmenkundenportal
Sparkassen sind die Nummer 1 im mittelständischen Firmenkundengeschäft in Deutschland. Die hohe Kundenreichweite ändert jedoch nichts daran, dass vor dem Hintergrund sich verändernder Kundenbedürfnisse und im Hinblick auf die ertragsstarken Kundensegmente trotz vorhandener Erfolge weiterer Optimierungsbedarf besteht. Zumal sich das Marktumfeld gewandelt hat und immer mehr Wettbewerber auf den lukrativen Markt drängen. Um ihre herausragende Position nachhaltig zu sichern, müssen Sparkassen auch zukünftig Herausragendes bieten.
Das S-Firmenkundenportal (FKP) avanciert zur zentralen Online-Vertriebs- und Serviceplattform mit gewerblichen Zahlungsverkehrsmöglichkeiten. Damit wird ein völlig neuer, umfassender Digitalkanal im Firmenkundengeschäft etabliert, der nicht nur kosteneffizient ist, sondern auch eine 24/7-Erreichbarkeit garantiert. Im Online-Banking Business, dem Nutzerbereich für gewerbliche Kunden mit einer FKP-Rahmenvereinbarung, können verschiedene Anliegen und Prozesse fallabschließend jederzeit schnell und effizient durchgeführt werden. Hinzu kommt die Möglichkeit, über das Nutzerberechtigungsmanagement Online-Vollmachten zu verteilen und so Aufgaben zu delegieren.
Die Einführung bietet den Sparkassen zahlreiche Mehrwerte: Neben der Senkung der Kosten und der Steigerung der Erlöse – auch durch neue Zielgruppen – kommt ein nicht zu vernachlässigender Faktor im harten Wettbewerb um gewerbliche Kunden hinzu: die Wahrnehmung der Sparkassen als kompetenter Partner auf Augenhöhe mit innovativen digitalen Lösungen.
Zusammen mit der Finanz Informatik hat der SGVHT im Jahr 2023 14 Sparkassen im Zuge der Nutzungsintensivierung bei der Etablierung des Firmenkundenportals unterstützt.
Das FKP wird zukünftig weitere Inhalte der Finanzplattform integrieren. So entsteht nach und nach ein umfassendes Ökosystem für gewerbliche Kunden, das perspektivisch nationale und internationale Banking-Funktionen und -zugänge sowie weitere Mehrwertdienste, sogenannte „Beyond-Banking-Lösungen“, bereithält.
Zukunft mitgestalten: Sicherheit online, Identitäten im Einklang – eID
Fast alle deutschen Personalausweise enthalten mittlerweile die sogenannte Online-Ausweisfunktion. Diese Funktion wird allgemein als „eID“ bezeichnet. Ob der eigene Ausweis die eID auch hat, ist an dem Logo auf der Rückseite zu erkennen.
Personalausweise mit „eID“ sind mit einem Chip ausgestattet, auf dem sich Informationen über die Person befinden, die Inhaberin oder Inhaber des Ausweises ist. Diese Informationen sind weitgehend identisch mit den Informationen auf der Ausweiskarte. Der Chip in der Ausweiskarte kann nach Eingabe einer PIN über Schnittstellen ausgelesen werden (z. B. mit Smartphones). Die Funktionsweise ähnelt dem kontaktlosen Bezahlen an der Kasse. Auf diese Weise können die Ausweisdaten in dem Smartphone oder auf einem angeschlossenen Computer benutzt werden – etwa zur Online-Eröffnung eines Kontos. Inhaberinnen und Inhaber der eID können sich damit einfach, sicher und auf hohem Vertrauensniveau online ausweisen, bequem Behördengänge als auch Geschäftliches digital erledigen.
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist bereits mit zahlreichen Anwendungen digitaler Vorreiter bei Finanztransaktionen und Produktabschlüssen. Ein nun weiterer Baustein ist, die Möglichkeiten der eID zu nutzen, um noch digitaler zu werden. Denn neben einer smarten Online-Kontoeröffnung werden weitere Geschäftsvorfälle vom digitallabor.Berlin zusammen mit Pilotsparkassen verprobt. Die eID kann Prozesse digitalisieren, und somit vereinfachen, beschleunigen und absichern. So können auch Kosten gesenkt werden.
Eine neue Herausforderung für das Vorhaben stellt jedoch der von der Bundesregierung zum Ende 2023 eingestellte PIN-Rücksetzdienst dar. Anstatt eine neue Geheimnummer einfach per Post nach Hause geschickt zu bekommen, ist künftig wieder ein Gang zum Amt notwendig. Darüber hinaus wurde die geplante Werbekampagne für die eID aus Kostengründen von der Bundesregierung gestoppt.